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Parodontitis – ein lösbares Problem

Eine Parodontitis wird primär durch Bakterien verursacht, die sich zunächst an den Zahnoberflächen ansiedeln. Nährboden für diese Bakterien bildet die so genannte Plaque, die sich aus Nahrungsmittelresten und Bestandteilen des Speichels zusammensetzt. Werden die schädlichen Bakterien nicht durch regelmäßiges Zähneputzen entfernt, kann dies zu einer Entzündung des Zahnfleisches führen. Greift der Entzündungsprozess auf den Zahnhalteapparat über, zieht sich das Zahnfleisch zurück, wird empfindlich und blutet schnell. Schließlich bilden sich Zahnfleischtaschen, durch welche die Bakterien auch Regionen unterhalb des Zahnfleisches belagern und schädigen können – letzten Endes bis zum Verlust des Zahnes.

Parodontitis erkennen – Diagnose in unserer Hanauer Zahnarztpraxis

Um den Befund und dessen Ausmaß bei einer Parodontitiserkrankung zu sichern, führen wir Röntgenaufnahmen und eine Bakterienanalyse durch, um im Anschluss mit Ihnen gemeinsam einen gezielten Therapieplan zu erstellen.  Diese Untersuchungen sind völlig schmerzfrei und unkompliziert. Je eher eine Parodontitis entdeckt wird, desto erfolgreicher die Behandlungsmethoden. Aus diesem Grund ist eine gute Mundhygiene mit regelmäßiger Prophylaxe sowie Zahnreinigung unerlässlich, um das ökologische Gleichgewicht der Mundhöhle zu erhalten. Diese Vorsorgeuntersuchungen sind besonders wichtig für Patienten, die an Erkrankungen leiden, die eine Parodontitis begünstigen, beispielsweise Diabetes. Doch auch Schwangere sollten regelmäßig den Zahnarzt aufsuchen, da sich während der Schwangerschaft die Zusammensetzung des Speichels ändert und Bakterien leichteres Spiel haben. In diesen Fällen wird Parodontitis nicht nur für die schwangere Frau zum Problem, auch das Ungeborene ist durch starken Bakterienbefall gefährdet.

Mikrobiologische Untersuchung PAR

Um festzustellen, welche Bakterien und Keime ihr Unwesen treiben, wird in unserer Praxis eine Keimbestimmung durchgeführt In einer gezielten antibiotischen Begleittherapie auf Basis des Ergebnisses der Keimbestimmung werden dann im Rahmen der eigentlichen Parodontitisbehandlung die Bakterien gezielt bekämpft. Dieses sogenannte mikrobiologische Nachweisverfahren bietet eine sichere Diagnostik für eine erfolgreiche Therapie.

PAR mit Periochip® (subgingivale Medikation)

Ein Periochip® ist eine Art „gefülltes Kissen“ in der Größe 4×5 mm, wobei die Füllung aus dem Wirkstoff Chlorhexidin besteht. Dabei ist Chlorhexidin kein Antibiotikum, sondern eine antibakterielle Lösung, die in viel schwächerer Form auch in Mundspüllösungen oder speziellen Zahnpasten vorkommt und keine Nebenwirkungen verursacht.

Das winzige „Kissen“ wird völlig schmerzfrei in besonders tiefe oder anfällige Zahnfleischtaschen eingebracht und löst sich an der Stelle nach 7 bis 10 Tagen vollständig auf. Die antibakterielle Wirkung hält dabei bis zu 3 Monaten an und geht gezielt und effektiv gegen den Bakterienbefall in der Zahnfleischtasche vor.

Der Periochip® wird als Ergänzung zu einer klassischen Parodontitistherapie eingesetzt oder aber bei lokal isolierten Zahnfleischtaschenentzündungen.

Sprechzeiten unserer Zahnarztpraxis

Montag 8:00 – 18:00
Dienstag 8:00 – 18:00
Mittwoch 8:00 – 14:00
Donnerstag 8:00 – 20:00
Freitag 8:00 – 14:00

Adresse unserer Zahnarztpraxis

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Nordstraße 8, 63450 Hanau
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